Jeder hat schon von ihnen gehört: den sogenannten High Potentials gehört die Zukunft. Sie sind am Arbeitsmarkt gefragt und können sich die Jobs aussuchen. Wer sind nun diese Wunderwuzzis?

Wikipedia versteht unter High Potential „eine Nachwuchskraft, die durch besondere persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, einen hohen Wert für das Unternehmen bietet„.

Trifft das nicht für die meisten (wenn nicht alle) Menschen zu, die dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen? Es stellt sich nur eine Frage: wie hoch ist die Bereitschaft des Menschen UND des Unternehmens, an der Entdeckung und Entfaltung dieser besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten interessiert.

Die Naturwissenschaften verstehen unter Potenzial „Fähigkeit zur Entwicklung“ und „noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeit zur Kraftentfaltung„. Das muss man auch zulassen können. Als Führungskraft bei anderen und bei sich selbst ebenso.

Im Kern ist also die Einstellung des Menschen und der Führungskräfte dafür relevant, ob jemand sein High Potential ausleben kann. Auch die MitarbeiterInnen sind gefragt, die Fähigkeiten der anderen zu erkennen und wertschätzend hervor zu heben. Eine ziemliche Herausforderung in der Ellbogengesellschaft.

Es ist aber nicht so unmöglich wie es anfangs scheinen mag. Bereits im Kleinen kann jeder damit beginnen. Wann haben Sie zuletzt am Arbeitsplatz ein Kompliment gemacht?

 
“The potential of the average person is like a huge ocean unsailed, a new continent unexplored, a world of possibilities waiting to be released and channeled toward some great good.”

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