Klimawandel
Besonders dieser Tage merkt man es am eigenen Körper. Die über Europa brütende Hitze setzt uns allen zu. Wir sind noch nicht an so lange anhaltende und hohe Temperaturen gewöhnt. Daran werden wir uns in Zukunft gewöhnen müssen und entsprechend unser Verhalten ändern. Die Natur zwingt uns dazu. Paradoxerweise passiert im gesellschaftlichen Zusammensein gerade das genaue Gegenteil. Es wird kälter. Uns auch daran zu gewöhnen ist keine Option. Denn niemand zwingt uns dazu. Wo aber damit beginnen dem entgegenzuwirken?
Bei uns selbst
Jede Verhaltensveränderung die wir gerne bei anderen sehen würden, beginnt bei uns selbst. Der Mensch ist ein Gesellschaftswesen. Wir organisieren uns in Gruppen und gleichen uns im Verhalten einander an. Will man in einer Gruppe eine Veränderung bewegen, dann muss man zuerst sein persönliches Verhalten ändern. Denken wir zurück an unsere Kindheit: das meiste lernten wir durch Beobachten und Nachmachen von dem was unsere Eltern und Geschwister vorlebten. Egal ob das bewusst oder unbewusst geschehen ist. Mit der Zeit und oftmalige Wiederholungen des gleichen Verhaltens springt es auf andere Menschen über.
Aus klein wird groß
Kürzlich am Heimweg, nahm ich die Schnellbahn und am Bahnsteig fanden sich zwei Mütter mit zwei Kinderwagen und insgesamt vier Kinder ein. Sie nahmen den gleichen Zug, eine alte Garnitur ohne Einstieg auf Bahnsteighöhe. Ich half beiden beim Hinaufheben der Kinderwägen in den Zug. Beim Aussteigen die gleiche Situation. Während ich wieder half die Kinderwägen aus dem Zug zu heben, halfen plötzlich zwei andere Fahrgäste mit und hoben die beiden anderen Kinder aus dem Waggon auf den Bahnsteig. Die ganze Aktion dauerte keine 20 Sekunden. Nun kann es Zufall gewesen sein, dass sich die zwei anderen Personen auch zum Helfen entschlossen haben ohne dass sie mich zuvor beobachtet haben. Viel wichtiger war aber die Vorbildwirkung gegenüber den anderen Fahrgästen. Ein Zeichen, dass sich gegenseitig helfen zum Vorteil aller Beteiligten auswirkt. Viele solche kleinen Aktionen setzen sich langsam aber sicher fort und bleiben bei den beobachtenden Menschen in Erinnerung. Je öfter sie das beobachten umso größer die Chance, dass sie irgendwann auch selbst aktiv werden.
Klimaverbesserung
Wir, die Menschen, werden uns in den nächsten Jahren noch viel intensiver mit der natürlichen Klimaveränderung beschäftigen müssen um als Gesellschaft längerfristig weiter existieren zu können. Es warten Aufgaben auf uns, die von heute aus betrachtet zu groß erscheinen. Speichern Sie sich deswegen das obige Video in Ihrem Kopfkino ab und spielen Sie es immer wieder on demand ab. Mit kleinsten Veränderungen bei uns selbst sind auch große Veränderungen machbar. Es beginnt im Kopf eines jeden einzelnen von uns. Ganz egal ob es sich dabei um Veränderungen des Arbeitsklima, des Gesellschaftsklima oder des Wetterklima handelt.
Denkanstößiges für die bevorstehende Woche
- Behalten Sie einen kühlen Kopf!
- Besuchen Sie öfters Ihr Kopfkino und sehen sich den Dominofilm an.
- Trinken Sie ausreichend! Die Bildqualität im Kopfkino ist besser wenn man genug (Wasser) trinkt ;-)
Ihnen einfach eine gute Woche,
Alexander M. Schmid
Der Vereinfacher
Macht es einfach.