Wenn man als Berater seinen Kunden rät, sich auch in anderen Branchen umzusehen wie dort Probleme gelöst werden, dann muss das auch für die eigene Zunft gelten. Ich bin für mich in der modernen Chirurgie fündig geworden.
Noch vor 30 Jahren war es in der Chirurgie üblich, durch große Einschnitte im Körper das zu operierende Organ oder Körperteil zu erreichen und zu bearbeiten. Der große Nachteil dieser Operationsform war die danach lange andauernde Rehabilitation des Körpers aufgrund der Schwere des Eingriffs, Blutverlust etc. Erst seit Anfang der 1990er Jahre ist es möglich durch minimale Einschnitte von 0,3 bis 2cm Länge und Verwendung entsprechender Werkzeuge das Trauma (=Verletzung des Körpers) zu minimieren und den Heilungsprozess erheblich zu verkürzen.
In der Beratung ist die Zeit der langwierigen und tiefgreifenden Interventionen ebenfalls vorbei. Man muss sich bewußt sein, dass durch jede Intervention eines Beraters die Organisation „verletzt“ wird und danach Zeit braucht um die Veränderung zu verkraften. Je kleiner diese Eingriffe sind, umso leichter und schneller kann die Organisation wieder mit voller Leistung arbeiten.
Grundvoraussetzung für diese minimal-invasive Vorgehensweise ist eine exakte Analyse und genaue Kenntnis des eigentlichen Problems. So wie auch ein Arzt wissen muss, wo er den kleinen Einschnitt setzen muss, um, mit möglichst geringer Irritation, die Problemstelle zu erreichen und zu bearbeiten.
Um es erst gar nicht soweit kommen zu lassen, ist auch die Vorsorge minimal-invasiv gestaltbar. Konsequent kleine Veränderungen durchzuführen verkraftet ein Unternehmen wesentlich leichter als den großen Umbruch nach Jahren des Nichtstuns.
Zu Chancen und Möglichkeiten für Ihr Unternehmen, fragen Sie den Berater Ihres Vertrauens.